MRT-basierte Diagnostik von Demenzen

2013 
Die strukturelle Magnetresonanztomografie (MRT) spielt fur die Abklarung von demenziellen Syndromen sowohl beim Ausschluss potenziell behandelbarer Ursachen als auch fur die Differenzialdiagnose spezifischer Formen der Demenz eine zunehmende Rolle. T1-gewichtete Sequenzen erlauben eine gute Beurteilung der Atrophie, wahrend FLAIR und T2*-Wichtung Aussagen zu Veranderungen der weisen Substanz und zu Mikroblutungen erlauben. Im Kontext klinischer Studien im Bereich der Alzheimer-Demenz (AD) dient die MRT als Verlaufsparameter mit enger Korrelation zu krankheitsspezifischen neuropathologischen Veranderungen und kognitiven Einschrankungen. Im Rahmen klinischer Studien dient sie zudem der Risikoabschatzung fur die Entwicklung einer Demenz bei Patienten mit leichter kognitiver Storung (LKS). Eine Reihe vergleichsweise neuer MRT-Sequenzen, wie funktionelle MRT, diffusionsgewichteten Sequenzen und Arterial Spin Labelling werden auf ihren Nutzen fur die klinische Routine hin gepruft.
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