Empfehlungen zur Anwendung von intravaskulärer Bildgebung (optische Kohärenztomographie)

2017 
Die koronare optische Koharenztomographie (OCT) ist eine infrarotlichtbasierte intrakoronare Bildgebung. Sie besitzt eine hohe axiale Auflosung, die etwa um das 10-Fache hoher als die des intravaskularen Ultraschalls (IVUS) liegt. Sie wird daher bei unklaren angiologischen Befunden, Diameterverhaltnissen, Stentversagen und Bifurkationsbehandlungen, aber auch insbesondere im Rahmen der Implantation von bioresorbierbarer Gefasstutzen oder dem akuten Koronarsyndrom eingesetzt. Die bildgebenden Eigenschaften eignen sich zur Darstellung endoluminaler Dimensionen nach Stentimplantation und unterstutzen bei der Identifizierung von Malapposition, Unterexpansion, Kantendissektion und Gewebeprotrusion. Die OCT nimmt dabei bei der Planung der Prozedur einen wichtigen Stellenwert ein. Es zeigen sich ferner Hinweise auf eine zukunftige Personalisierung der Therapie durch die OCT-Befunde.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    40
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []