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Das Diabetische Fußsyndrom

2013 
Das Diabetische Fussyndrom (DFS) ist ein Symptomkomplex, der durch verschiedene Krankheitsbilder gepragt wird. Allen gemein ist, dass sich aus Lasionen am Fus des Patienten schwer wiegende Komplikationen entwickeln konnen. Bei verzogerter oder ineffektiver Behandlung droht die Amputation der gesamten Extremitat. Amputationen bei DFS konnen vermieden oder zumindest begrenzt werden. Ziel aller therapeutischen Masnahmen ist die Wiederherstellung der Funktionalitat des Fuses. Dazu stehen erprobte Operationstechniken zur Verfugung, die auch bei Diabetikern gute Erfolgsaussichten haben. Voraussetzung sind die Sanierung einer oft begleitenden Infektion und die Uberprufung der peripheren Durchblutungsverhaltnisse. Haufig sind praoperative Revaskularisationsmasnahmen erforderlich. Im Anschluss an eine operative Behandlung sind die fachgerechte Schuhversorgung, die Sicherstellung einer podologischen Behandlung und die Schulung des Patienten notwendig. Dadurch lasst sich die Rezidivrate bei DFS gunstig beeinflussen. Da es sich meist um komplex erkrankte Patienten handelt, ist ein multidisziplinares Fusteam fur die Behandlung zu fordern.
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