Nachsorge urologischer Tumorbehandlungen

2015 
Die Nachsorge urologischer Tumoren ist ein wichtiger Bestandteil in der Behandlung urologischer Tumorpatienten. Ziel der Nachsorge ist es v. a., den Behandlungserfolg zur uberwachen sowie Lokal- und Fernrezidive fruhzeitig zu erkennen, um weitere Therapiemasnahmen einleiten zu konnen. Die in der Nachsorge angewandte Diagnostik sollte dem Grundsatz „so viel wie notig, so wenig wie moglich“ folgen. Die Frequenz und Durchfuhrung der Nachsorgediagnostik sollte sich dabei nach dem individuellen Rezidivrisiko des Patienten richten. In den letzten Jahren ist es dabei gelungen, in einigen Bereichen (z. B. beim Hodentumor), die Nachsorgediagnostik dem individuellen Risiko besser anzupassen. Bei anderen Tumorentitaten (z. B. beim metastasierten Harnblasenkarzinom) erscheinen die Nachsorgeempfehlungen noch wenig individualisiert und ausbaufahig. Dieser Artikel gibt einen Uberblick uber die aktuellen Empfehlungen und Hintergrunde zur Nachsorge der wichtigsten urologischen Tumorentitaten.
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