Uterine torsion in cattle – therapy and consequences for calf and cow

2014 
Ziel dieser Arbeit ist, den derzeitigen Stand der Literatur uber die Therapie der Torsio uteri sowie die Folgen fur Kuh und Kalb darzustellen. Material und Methode: Ausgewertet wurde die Literatur, die in Online-Suchportalen (Pub Med, Medline) und veterinarmedizinischen Fachzeitschriften sowie einschlagigen Lehrbuchern zur Verfugung steht. Ergebnisse: Die Therapie besteht zunachst im Versuch der Retorsion des Uterus, wobei direkte und indirekte Retorsionsmethoden zur Verfugung stehen, deren Anwendung nach Lage des Falles entschieden werden muss. Danach erfolgt in der Regel die Entwicklung des Kalbes, die entweder per vias naturales oder per Schnittentbindung durchgefuhrt wird. Das Bestehen einer Torsio uteri fuhrt immer zu einer Dystokie, wobei Dauer und Drehungsgrad einen starken Einfluss auf den Verlauf der Geburt nach erfolgter Retorsion haben, sofern diese gelingt. Die Prognose ist ebenfalls masgeblich von den beiden genannten Faktoren abhangig und kann zwischen gunstig bis infaust variieren. Die Vitalitat des Kalbes schwankt je nach ausgewerteter Literatur stark (14–90%), wobei die Uberlebensrate unter Praxisbedingungen hoher liegt als in Kliniken. Bezuglich der Folgen der Erkrankung auf das Puerperium kommen alle Facetten zwischen geringgradigen Involutionsstorungen des Uterus bis hin zu todlichen Komplikationen vor. Der Einfluss auf die weitere Fertilitat betroffener Tiere hangt vom Verlauf der Geburt und bestehenden Sekundarkomplikationen ab. Das Risiko fur Storungen der Elektrolythomoostase ist erhoht (ca. 50%), ebenso das fur Geburtsverletzungen (ca. 20%). Die Haufigkeit einer Retentio secundinarum nach einer Torsio uteri wird sehr unterschiedlich angegeben mit einer Rate zwischen 3% und 52%.
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