Die prophylaktische äußere Wendung

1989 
Die kindliche Lage in utero andert sich im Verlauf der Gestation. In den ersten Monaten ist noch keine Ubereinstimmung der kindlichen Langsachse mit irgendeiner Uterusachse festzustellen, vielmehr kann das Kind im nahezu kugelformigen Cavum uteri bei reichlichen Fruchtwassermengen jede beliebige Lage einnehmen. Verantwortlich fur die Lage des Kindes ist einerseits die Form des Cavum uteri und andererseits der zur Verfugung stehende Raum. Die Fixation in einem Cavum mit Kugelform ist nicht moglich. Zur Fixation des Kindes in Langslage mus das Cavum langsoval sein und damit eine der kindlichen Form ahnliche Konfiguration aufweisen. Damit die Ubereinstimmung der Langsachse des Cavum uteri mit der Langsachse des Kindes bestehen bleibt, darf die Hohlform des Cavum uteri nicht sehr viel groser sein als die Form des kindlichen Korpers. Die in der ersten Schwangerschaftshalfte kugelige Form des Cavum uteri wird spater zunehmend langsoval, wobei der Fundus deutlich weiter ist als der kaudale Abschnitt. Das Cavum uteri nimmt damit die Form einer umgekehrten Birne an.
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