Leitlinien zur peripheren Gefäßdiagnostik mit der direktionalen continuous-wave (CW) Doppler-Sonographie
2000
Bei der Doppler-Sonographie handelt es sich um ein Untersuchungsverfahren, bei dem mittels Ultraschall das Stromungsverhalten in den Blutgefasen auf der Grundlage des Doppler-Prinzips beurteilt wird. Dabei erfahren durch die Haut ausgesandte Ultraschallwellen, die von den korpuskularen Elementen des stromenden Blutes (im wesentlichen den Erythrozyten) reflektiert werden, eine Frequenzanderung gemas dem Doppler-Gesetz. Diese Frequenzverschiebung (»Doppler-Shift«) ist der Geschwindigkeit der Blutstromung proportional und in ihrer absoluten Dimension abhangig vom Kosinus des Einfallswinkels des Ultraschallstrahls und von der gewahlten Beschallungsfrequenz. Ein-gesetzt wird eine kontinuierliche Schallaussendung mit getrenntem Sende- und Empfangskristall (CW = continuous wave-Doppler- Sonographie).
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