Versorgung von Gesichtshautdefekten mit Lappenplastiken und Transplantaten

2019 
Die plastisch-rekonstruktive Gesichtschirurgie als Teilgebiet der Mund‑, Kiefer- und Gesichtschirurgie ist fur die Wiederherstellung von Funktion und Form der Gesichtsteile verantwortlich, die durch Tumorresektionen oder Unfalle geschadigt wurden. In den allermeisten Fallen konnen diese Defekte durch Lappenplastiken und Transplantate ambulant rehabilitiert werden. Bei der Planung dieser Operationen mussen die sichere Durchblutung und Funktion der Lappenplastik und des Transplantats sowie die Integritat der benachbarten anatomischen Strukturen sichergestellt sein. Um das optimale Spatergebnis zu erreichen, sollten die asthetischen Untereinheiten des Gesichts, die Hautspannungslinien, die postoperative Narbendynamik und die Symmetrie berucksichtigt werden. Der daraus resultierende Algorithmus fuhrt zur Optimierung der Planung, zu mehr Sicherheit fur den Patienten und Operateur sowie in der Folge zur Minimierung der Risiken bei der Durchfuhrung der Masnahmen. Die individuellen Gegebenheiten des Patienten konnen auch alternative Konzepte erforderlich machen; letztendlich liegt die Entscheidung fur eine bestimmte Lappenplastik oder ein bestimmtes Transplantat immer bei dem verantwortlichen Chirurgen.
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