Komplexe Larynxverletzung durch Pferdetrittverletzung

2014 
Jedes stumpfe Larynxtrauma bedarf der Abklarung und ggf. uber Stunden der Uberwachung durch den HNO-Arzt. In der Literatur zeigt sich ein heterogenes Bild bezuglich des Atemwegsmanagements (Tracheotomie versus Intubation). Extreme Gewalteinwirkungen wie durch Pferdetritte erfordern eine Tracheotomie, wie in der Kasuistik gezeigt. Hier liegt bereits beim erstversorgenden Notarzt eine grose Verantwortung. Eine Intubation der Patientin durch den Notarzt hatte hier mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Intubation Via falsa bzw. zu einer kompletten Verlegung von Larynx und Trachea gefuhrt. Neben der lebensnotwendigen Sicherung der Atemwege durch eine Tracheostomaanlage ist eine zeitnahe Rekonstruktion der Atemwege, ggf. unter temporarer Einlage eines Trachealstents, die Therapie der Wahl. Sie sollte innerhalb der ersten 6 h nach dem Unfallereignis erfolgen.
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