Geschlossene Reposition und minimal-invasive Fixation einer sakralen Ausbruchfraktur

2021 
Die operative Stabilisierung hochenergetischer Sakrumausbruchfrakturen mit spinopelviner Dissoziation stellt hohe Anspruche an den Chirurgen. Ziel ist grundsatzlich eine maximal stabile Versorgung bei zugleich moglichst geringer Invasivitat. Der vorliegende Fall einer dislozierten U‑Fraktur bei einem 25-jahringen Motocrossfahrer stellt exemplarisch dar, wie unter gezielter Anwendung von geschlossenen Repositionstechniken durch Hyperextension der Huftgelenke und Lordosierung im lumbosakralen Scharnier eine Reposition und durch ein standardisiertes Vorgehen bei der intraoperativen fluoroskopischen Bildgebung eine minimal-invasive Stabilisierung mittels transsakraler Verschraubung und spinopelviner Aufhangung von LWK5 auf das Ilium im Sinne einer bilateralen triangularen Fixation moglich sind, ohne Kompromisse bei der erreichten Stabilitat der Osteosynthese einzugehen. Ebenso werden die Grenzen des beschriebenen Vorgehens aufgezeigt.
    • Correction
    • Source
    • Cite
    • Save
    • Machine Reading By IdeaReader
    22
    References
    0
    Citations
    NaN
    KQI
    []