Die nichtmedikamentöse Behandlung der Migräne

2004 
Aktuelle Empfehlungen zur Behandlung der Migrane schliesen neben der medikamentosen Therapie auch nichtmedikamentose Verfahren mit ein. Diese ermoglichen dem Patienten eine grosere Verantwortlichkeit und Selbstwirksamkeit bei der Krankheitsbewaltigung. Die aktive Beteiligung in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung ist dabei in allen Verfahren der psychologischen Schmerztherapie obligat. Beachtung finden hierbei emotionale, kognitive, verhaltensbezogene und soziale Faktoren der Migraneerkrankung, mit den Ziel der Veranderung ungunstiger Lebensgewohnheiten und schmerzauslosender Faktoren. Neben einer allgemeinen Beratung und Fuhrung des Patienten haben sich Entspannungsverfahren, Biofeedbackbehandlungen und kognitive Therapieansatze bewahrt. Die Langzeiteffektivitat der Verfahren ist vergleichbar mit der bei medikamentosen Ansatzen, eine Kombination medikamentoser und nichtmedikamentoser Therapiestrategien ist haufig indiziert und fuhrt zu einer weiter verbesserten Effektivitat. Bei Kopfschmerzen im Kindesalter sollten verhaltenstherapeutische Therapieverfahren ganz im Vordergrund stehen. Der vorliegende Beitrag stellt die wissenschaftlich begrundeten Behandlungsansatze der psychologischen Schmerztherapie bei Migrane vor.
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