Gewebeersatz (tissue engineering) von Dermis und Epidermis

2003 
Die Transplantation kultivierter autologer Keratinozyten als mehrlagige dunne Hautchen (cultivated epithelial autografts, CEAs) stellt seit uber 20 Jahren das bei weitem am haufigsten geubte Verfahren bei der klinischen Anwendung von Hautersatz durch "tissue engineering" dar. Die nach wie vor unbefriedigenden Kurz- und Langzeitresultate, in Bezug auf Stabilitat und Narbenbildung, verlangen jedoch nach Alternativen. Die Transplantation von Keratinozyten als Einzelzellsuspension in einer Fibrinmatrix wurde am Model der athymischen Nacktmaus standardisiert. Mit diesem Verfahren konnen Wunden zuverlassig innerhalb von 14 Tagen reepithelisiert werden. Daruber hinaus ist eine Kombination mit azellularer Fremdhaut als dermale Matrix mit dem Ziel "tissue engineering" von Haut einschlieslich einer dermalen Komponente erfolgreich am Wundheilungsmodell des Schweines gezeigt worden. Die Potenz subkonfluent kultivierter Keratinozyten (welche schon nach kurzer Kultivierungszeit erhaltlich sind) zur Erzielung eines dauerhaften Wundverschlusses, wird durch die simultane Kotransplantation mit einer dermalen Matrix verstarkt.
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