105. Harnabfluβstörungen bei Sphinetersklerose: Ein Beitrag zur Problematik an Hand kasuistischer Untersuchungen von 1945 bis 1968

1969 
Die sog. Sphinctersklerose oder fibrose Blasenhalsstarre im Bereich der unteren Detrusorschleifen ist eine urologische Zweiterkrankung und die Folge chronisch-entzundlicher Prozesse in der Umgebung des Blasenauslasses. Unter insgesamt 110 Fallen (101 Manner, 7 Frauen, 2 Kinder) von 1945–1968 betrug die Haufigkeit in den letzten 6 Jahren bei 1183 subvesicalen Harnabflus-storungen 7,3% (= 78 Falle). Die Diagnose wird vom Kliniker gestellt und vom Pathologen bestatigt. Kausal ist die primar-entzundliche, die postoperativ-postinstrumentelle und die kongenitale Sphinctersklerose, formal die mediane dorsale Barre, die umschriebene zirkulare Anulussklerose und die ausgedehnte tiefe Blasenhalsstarre zu unterscheiden.
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