Laser- und Lichttherapie von vaskulären Hautveränderungen
2006
Die Lasertherapie vaskularer Hautveranderungen begann mit Einfuhrung des Argonlasers Ende der 1960er Jahre. In den letzten Jahren haben gepulste Laser und die IPL- (Intense-pulsed-light-)Technologie die Ergebnisse optimiert und die Nebenwirkungsrate reduziert. Grundlegender Wirkmechanismus ist das Prinzip der selektiven Photothermolyse. Die gleichzeitige Anwendung von begleitenden Kuhlmasnahmen (Kontaktkuhlung, Kaltluft, Kryogenspray) ist mittlerweile obligater Bestandteil einer Laser-/IPL-Therapie geworden. Zu den wichtigsten Indikationen zahlen Naevi flammei, Hamangiome und Teleangiektasien. Nach wie vor limitierend ist die begrenzte Eindringtiefe, so dass in der Dermis liegende Anteile nicht oder nur ungenugend beeinflusst werden konnen. Neue konzeptionelle Ansatze umfassen deshalb Kombinationen mit bipolarem Radiofrequenzstrom oder aus zwei verschiedenen Lasersystemen (z. B. Farbstoff- und Nd:YAG-Laser). Im Folgenden werden die unterschiedlichen Geratetypen, einschlieslich deren Effektivitat und Limitation, indikationsbezogen diskutiert.
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