Die Lyme-Borreliose - Klinik, Diagnostik, Therapie und Prävention bei Kindern und Jugendlichen

2006 
Die Lyme-Borreliose ist eine entzundliche Multisystemerkrankung, die durch Borrelia burgdorferi hervorgerufen und durch die Zecke Ixodes ricinus ubertragen wird. Sie gehort zu den haufigsten Infektionskrankheiten in Deutschland. 90% der Falle verlaufen unter dem Bild des Erythema migrans. Von Bedeutung bei Kindern und Jugendlichen sind zudem die lymphozytare Meningitis mit oder ohne Hirnnervenlahmung, meist Fazialisparese, und die Lyme- Arthritis, die fast immer mit einer Gonarthritis einhergeht. Typisch sind ein episodischer Verlauf und eine ausgepragte Ergussbildung bei geringer subjektiver Beeintrachtigung. Die Diagnosestellung erfolgt bei einem begrundeten klinischen Verdacht mittels der Serologie. Fehlen Antikorper der Klasse IgG gegen Borrelia burgdorferi, ist die Lyme-Arthritis fast immer ausgeschlossen. Die Therapie ist antibiotisch, die Prognose sehr gut. In der zugigen Entfernung anheftender Zecken besteht die beste Prophylaxe.
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