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Vitamin D und Haut

2008 
Neben Prostata, Knochen und Niere ist die Haut zur Synthese von aktivem Vitamin D und dessen Vorstufen fahig. Hauptsachlich Keratinozyten, aber auch Makrophagen und Fibroblasten synthetisieren in der Haut durch photochemische Aktivierung aus Cholesterinvorstufen selbststandig Vitamin D. Die Wirkung des so synthetisierten Vitamin D wird durch die Bindung an nukleare Vitamin-D-Rezeptoren vermittelt. Hypovitaminosen sind v. a. im Kindesalter als Ursache der Rachitis relevant. Sie spielen aber nur im Rahmen von Mangelerkrankungen eine Rolle, da heutzutage eine Rachitisprophylaxe empfohlen wird. Hypervitaminosen konnen insbesondere durch Uberdosierung von Vitamin-D-Praparaten entstehen. Therapeutisch finden Vitamin-D-Praparate ihren Einsatz v. a. in der Therapie der Psoriasis. Hier sind besonders topisch anzuwendende Praparate im Gebrauch, deren antiproliferative und die Zelldifferenzierung fordernde Wirkung uber die Bindung an den VDR in der Haut vermittelt wird.
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