Medikamentöse und operative Sekundärprophylaxe

2013 
In Kurze: Die sog. Sekundarprophylaxe bzw. Sekundarpravention stellt eine wesentliche Masnahme wahrend der Schlaganfallbehandlung auf einer Schlaganfallstation dar. Unter ihr versteht man therapeutische und diagnostische Ansatze, um fruhe Reinfarkte nach einem ischamischen Insult bzw. Komplikationen nach Hirnblutungen zu verhindern. Die Uberwachung der Schlaganfallpatienten auf einer Schlaganfallstation besteht in immer wieder durchgefuhrten neurologischen Untersuchungen durch das Pflegeteam und den diensthabenden Arzt. Des Weiteren befindet sich der Patient an einem Monitor, an dem Vitalparameter wie Blutdruck, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Sauerstoffsattigung und der Herzrhythmus mittels 12-Kanal-EEG aufgezeichnet und ausgewertet werden. Neben der neuroradiologischen Bildgebung mit kranialem CT, MRT und gegebenenfalls angiografischer Darstellung (7 Abschn. 5.2) gehoren Herzuntersuchungen mit transthorakaler oder transosophagealer Echokardiografie, EKG, Langzeit-EKG sowie Ultraschall der extrakraniellen und intrakraniellen Gefase zum Standardprogramm. Auserdem sollte insbesondere bei jungeren Patienten oder bei besonderen Konstellationen eine erweiterte Gerinnungsdiagnostik durchgefuhrt werden.
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