Pulmonale Komplikationen beim erworbenen Immundefektsyndrom: Ergebnisse einer prospektiven Untersuchung

2008 
Zwischen 1983 und 1987 wurde bei 37 von 100 HIV-Antikorper-positiven Patienten mit 40 bronchopulmonalen Infektionen prospektiv ein abgestuftes diagnostisches Programm durchgefuhrt, das im wesentlichen aus einer flexiblen Bronchoskopie, verbunden mit einer Lavage, transbronchialen Biopsie und (oder) bronchialem Burstenabstrich, bestand. Unter Berucksichtigung samtlicher intravitaler und autoptischer Untersuchungsverfahren hatten 25 der 37 Patienten eine Pneumocystis-carinii-Pneumonie (67,5 %), dreizehn Patienten bakterielle Pneumonien, davon sechs mykobakterielle Infektionen (atypische Mykobakterien n = 4), acht Patienten Neoplasien (pulmonales Kaposi-Sarkom n = 5, Plattenepithelkarzinom n = 2, M. Hodgkin n = 1) und vier Patienten eine Cytomegalievirus-Infektion. Die diagnostische Gesamtausbeute der flexiblen Bronchoskopie betrug 78 %, bezogen auf die Pneumocystis-Pneumonie 91 %.
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