Nationales Reanimationsregister: Strukturierte Datenerfassung mit dem DGAI-Reanimationsdatensatz ?Erstversorgung?

2005 
Im Rahmen des Symposiums „Rettungsdienst in Deutschland“ im Jahr 2002 der DGAI (Deutsche Gesellschaft fur Anasthesiologie und Intensivmedizin) auf der Reisensburg wurde die Notwendigkeit einer strukturierten zentralen Datenerfassung erkannt. Zahlreiche von anderen Institutionen bereits implementierte Datenerfassungssysteme konnen hierfur eine Grundlage darstellen und sollten hier mit einbezogen werden. Mit der Festlegung eines DGAI-Reanimationsdatensatzes „Erstversorgung“ hat der Arbeitskreis Notfallmedizin der DGAI nun die Grundlage fur ein einheitliches, auf den internationalen Vorgaben des Utstein-Style-Protokolls aufgebautes und somit vergleichbares, nationales Reanimationsregister geschaffen. Durch die Ubernahme dieses Datensatzes in Protokolle, wie z. B. das „Dortmunder Protokoll zur Reanimationsdatenerfassung“, konnte bereits vor Etablierung der geplanten webbasierten DGAI-Datenbank mit einer einheitlichen und strukturierten Dokumentation von praklinischen Daten begonnen und erste Analysen zur Prozess- und Strukturqualitat realisiert werden. Durch die Verabschiedung der DGAI-Reanimationsdatensatze „Klinische Weiterversorgung“ und „Langzeitverlauf“ bis Ende 2004 soll der hier vorgestellte Datensatz „Erstversorgung“ zukunftig weiter erganzt werden. Den beteiligten Zentren bietet das DGAI-Reanimationsregister die Moglichkeit zu internen Qualitatsanalysen und erlaubt ein nationales Benchmarking.
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