Körperliches Training vor Krebsoperationen am Gastrointestinaltrakt

2019 
Gastrointestinal(GI)-onkologische Operationen sind mit hohen Komplikationsraten und langen Hospitalisierungsdauern assoziiert. Aus anderen Indikationen ist bekannt, dass korperliches Training vor dem chirurgischen Eingriff sowohl das Komplikationsrisiko als auch die Hospitalisierungsdauer verringern kann. Hieraus ergibt sich die Frage, inwieweit sich die positiven Wirkungen praoperativen Trainings auch bei Patienten, die sich einem GI-onkologischen Eingriff unterziehen, replizieren lassen. Hierzu wurde eine systematische Literaturrecherche durchgefuhrt. Die resultierenden Studien wurden qualitativ und metaanalytisch zusammengefasst. Insgesamt konnten 10 Studien in die Analysen eingeschlossen werden. Die Patienten der Interventionsgruppen (IG) zeigen eine hohere Wahrscheinlichkeit, den chirurgischen Eingriff komplikationsfrei zu uberstehen. Ferner zeigen sich in den IG weniger Falle ausergewohnlich langer Krankenhausaufenthalte. Diese Ergebnisse unterstutzen die Forderung, Bewegungsprogramme vor GI-onkologischen Eingriffen in die medizinische Versorgung zu integrieren.
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