Hornhautrandulkus bei einer 24-jährigen Patientin

2013 
Eine 24-jahrige Patientin wurde mit Bindehautinjektion und einem tiefen Hornhautsubstanzdefekt rechts sowie einer beginnenden einschmelzenden Randkeratitis links bei Verdacht auf Ulcus Mooren stationar aufgenommen. Trotz intensiver Therapie perforierte das Hornhautulkus am rechten Auge 3 Tage spater und wurde mit einer perforierenden Keratoplastik a chaud versorgt. Die histologische Untersuchung der Hornhaut zeigte grostenteils einen regelrechten Hornhautaufbau mit einem im Randbereich scharf begrenzten Ubergang auf den einschmelzenden limbusnahen Prozess, der von Entzundungszellen durchsetzt war. Im Verlauf kam es auch am linken Auge trotz intensiver immunsuppressiver Therapie mit Cellcept, systemischer und lokaler Cyclosporin-Gabe sowie Methotrexat (MTX) zu einer spontanen limbusnahen Hornhautperforation, die daraufhin ebenfalls mit einer perforierenden Keratoplastik versorgt wurde. Aktuell zeigt sich unter Immunsuppression mit MTX sowie lokalen Steroiden ein stabiler Befund.
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