Perkutane Interventionen bei Pankreatitis

2006 
Die haufig auftretenden, peripankreatischen Exsudate werden wie Abszesse drainiert, wenn sie klinisch symptomatisch sind (Fieber, Schmerzen). Eine perkutane Nekrosektomie ist indiziert, wenn die Intensivtherapie keinen positiven Effekt auf Multiorganversagen und Sepsis besitzt. Voraussetzung ist eine zumindest teilweise Liquifizierung der Nekrosen, was nach ca. 3 Wochen seit Krankheitsbeginn zu erwarten ist. Die Zugangswege werden unter CT-Sicht dargestellt, die Dilatation der Zugangswege erfolgt dann unter DL mit groslumigen Ballons und anschliesender Applikation von Schleusensystemen bis zu 30 F. Uber diese Schleusen konnen Endoskope eingefuhrt und die Nekrosektomie mit Schlingen, Zangen, Dormia-Korbchen etc. unter Sicht durchgefuhrt werden. Es erfolgt anschliesend eine Lavage uber groslumige Drainagen bis zu 28 F. Lernziele: Vermittlung der Indikationen, bei denen eine perkutane Intervention bei akuter Pankreatitis sinnvoll und notwendig ist. Darstellung der Zugangswege, Darstellung der Technik mit „Tipps und Tricks“, Vorstellung des Materials. Korrespondierender Autor: Feuerbach S Institut fur Rontgendiagnostik der Universitat Regensburg, Franz-Josef-Straus-Allee 11, 93047 Regensburg E-Mail: stefan.feuerbach@klinik.uni-regensburg.de
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