Antipsychotika zur Behandlung neuropsychiatrischer Störungen bei Demenz

2012 
Bei geringer Wirksamkeit hat die Gabe von Antipsychotika zur Behandlung neuropsychiatrischer Storungen bei Demenz eine hohe Rate unerwunschter Wirkungen. Die Risiken sind zum Teil schwerwiegend und schliesen eine erhohte Rate zerebrovaskularer Ereignisse sowie eine erhohte Mortalitat ein. Wenngleich neuropsychiatrische Symptome bei Demenzen sehr haufig sind, besteht der Eindruck, dass Antipsychotika moglicherweise zu haufig ohne klare Indikation und vor allen Dingen zu lange verordnet werden. Antipsychotika sollen erst nach Ausschopfung aller nichtpharmakologischen Interventionsmoglichkeiten eingesetzt werden. Unverzichtbar sind eine prazise Definition des Behandlungsziels und eine konsequente Therapiekontrolle.
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