Arthroskopisch gestützte Frakturversorgung des Glenoids

2018 
Die arthroskopisch gestutzte Frakturversorgung am Glenoid hat fur bestimmte Frakturtypen einen Stellenwert. Insbesondere die Versorgung der haufigeren Avulsions- und Randfrakturen wird in der Literatur regelmasig beschrieben und hat in den Alltag Einzug gehalten. Frakturen der Fossa sind abhangig vom Frakturverlauf auch offen nicht einfach zu versorgen, arthroskopisch lassen sich diese allerdings gut visualisieren. Die arthroskopisch assistierte perkutane Versorgung braucht eine prazise Planung mittels 3‑D-CT, ein uberlegtes technisches Vorgehen und arthroskopische Erfahrung. Lagerung und Zugange sind dem jeweiligen Frakturverlauf anzupassen. Die Moglichkeit zur Konversion auf eine offene Technik sollte immer in die Planung einbezogen werden. Zur Fixation bieten sich kanulierte Schrauben und Fadenanker an. Grenzen der Methode sind komplexe Frakturen der Skapula, die Versorgung des Glenoidhalses oder des Skapulakorpus. Mehrfragmentare Frakturen mit groben Dislokationen sind technisch schwierig zu reponieren. In der wenigen Literatur werden die Ergebnisse in Fallserien als gut beschrieben, allerdings lassen sich aufgrund der geringen Fallzahlen und der Heterogenitat der Frakturen keine vergleichenden Aussagen treffen.
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