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Talusfrakturen – ein Update

2016 
Hintergrund: Talusfrakturen sind seltene Verletzungen, die haufig durch axiale Stauchungstraumen verursacht werden. Aufgrund der uberwiegend knorpeligen Oberflache und der eingeschrankten Blutversorgung werden Talusfrakturen zu den schwersten Verletzungen gezahlt, die haufig posttraumatische Spatfolgen nach sich ziehen konnen. Studien deuten darauf hin, dass eine korrekte Klassifikation und dadurch bedingte differenzierte Behandlung das Ausmas der posttraumatischen Arthrose reduzieren konnen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Bedeutung der initialen Frakturklassifikation hinsichtlich des radiologischen Behandlungsergebnisses bei einem grosen Patientenkollektiv zu analysieren. Patienten und Methoden: Uber einen Zeitraum von 12 Jahren wurden an unserer Klinik insgesamt 61 Patienten mit Talusfrakturen behandelt. Bei 45 Patienten wurden retrospektiv die Behandlungsergebnisse analysiert und mit den verschiedenen initialen radiologischen Klassifikationen korreliert. Ergebnisse: Das durchschnittliche Follow-up betrug 17,3 Monate (Range 6–68). Es zeigten sich signifikante Korrelationen zwischen der Marti-Weber-Einteilung und dem Bargon-Score (r s  = 0,78; p  s  = 0,80; p  Schlussfolgerungen: Allein durch die initiale Frakturklassifikation von Talushals- und -korpusfrakturen kann eine prazise Abschatzung des posttraumatischen Arthroserisikos erfolgen. Die Computertomografie hat sich zur Diagnosesicherung und Bestimmung des Ausmases der Verletzung durchgesetzt.
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