Die Assoziation von Allergien und psychischen Auffälligkeiten im Kindes- und Jugendalter

2017 
In der Fachliteratur werden verschiedene Zusammenhange zwischen psychischen und allergischen Erkrankungen postuliert. So werden Verhaltensstorungen in der Kindheit als Risikofaktor diskutiert, im Erwachsenenalter ein Asthma bronchiale zu entwickeln. Zudem zeigen Studien, dass Asthmapatienten haufiger an Angststorungen und Depressionen leiden. Auch atopische Dermatitis und allergische Rhinokonjunktivitis stehen mit verschiedenen psychischen Storungen wie Depressionen, Angststorungen und hyperkinetischen Storungen im Zusammenhang. Obwohl sportliche Betatigung Asthmaanfalle hervorrufen und Leistungssport Asthmaerkrankungen induzieren kann, wird Sport ein positiver Einfluss auf asthmatische Erkrankungen und allergische Rhinokonjunktivitis zugeschrieben. Auf atopische Dermatitis kann sich sportliche Betatigung durch vermehrtes Schwitzen negativ auswirken. In Bezug auf psychische Erkrankungen zeigt Sport jedoch positive Wirkungen, vor allem bei depressiven Storungen. Zudem ist auch der soziookonomische Status der Patienten ein wichtiger Einflussfaktor bei der Entstehung von psychischen und allergischen Krankheiten.
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