PSA-Screening für das Prostata-Karzinom – ja oder nein?

2004 
Das Prostatakarzinom stellt als haufigster Tumor des Mannes (8%) und zweithaufigste Todesursache maligner Genese (3%) ein gesundheitspolitisches Problem dar, das aufgrund der demographischen Uberalterung der Bevolkerung in den nachsten Jahren noch vermehrt in den Vordergrund treten wird. Das Karzinom kann nur dann einer kurativen Therapie zugefuhrt werden, wenn es auf das Organ begrenzt ist. In solchen Stadien ist es meist asymptomatisch. Die Vorsorgeuntersuchung bzw. das Screening nach diesen organbegrenzten Tumoren ist Gegenstand intensiver Diskussionen. Dabei ist streng zu unterscheiden zwischen der individuellen Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt auf der einen Seite und im Gegensatz dazu der generellen aktiven Aufforderung der Manner einer bestimmten Altersgruppe zur Fruherkennung des Prostatakarzinoms durch z.B. Gesundheitspolitiker etc.. Neuere Daten zeigen, dass die individuelle Vorsorge lebensverlangernd ist, so dass die meisten medizinischen Gesellschaften das intensive personliche Aufklarungsges...
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