Introduction of helical computed tomography affects patient selection for V/Q lung scan

Ziel: Einfluss der Spiral-Computertomographie (CT) im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien im August 1993 auf das zur Lungenszintigraphie (V/Q-Scan) zugewiesene Patientenkollektiv. Methoden: Retrospektive Analyse der V/Q-Scans von 2676 konsekutiven stationaren und ambulanten Patienten, die zwischen Marz 1992 und Dezember 1995 sowie April 1997 bis Dezember 1998 der Universitatsklinik fur Nuklearmedizin Wien zugewiesen wurden. Ergebnisse: Nach Einfuhrung der Spiral-CT anderten sich weder die Anzahl der jahrlich durchgefuhrten Scans (446 ± 135) noch das mittlere Alter der Patienten (56 Jahre ± 17) signifikant. Allerdings anderte sich das Zuweisungsspektrum im Sinne einer signifikanten Abnahme der Scans mit hoher (15,2% auf 9,4%; p < 0,01) und mittlerer Wahrscheinlichkeit (10,2% auf 7,3%; p < 0,05) fur Pulmonalembolie (PE). Im Gegenzug dazu kam es zu einer signifikanten Zunahme der Scans mit niedriger Wahrscheinlichkeit fur PE (37,8% auf 42,7%; p < 0,05). Die Zahl der normalen Scans anderte sich nicht signifikant. Die Gruppe der normalen Scans gemeinsam mit den Scans mit niedriger Wahrscheinlichkeit fur PE stieg jedoch hochsignifikant von 74,6% auf 83,3% (p < 0,01). Schlussfolgerung: Die Einfuhrung der Spiral-CT beeinflusst die Vortestwahrscheinlichkeit fur PE. Nach unseren Daten wird die V/QSzintigraphie eher zum Ausschluss und die Spiral-CT eher zur Bestatigung einer PE verwendet.