Schwangerschaft und Krebserkrankung – Teil 1. Epidemiologie von schwangerschaftsassoziierten onkologischen Erkrankungen
2013
Schwangerschaftsassoziierte onkologische Erkrankungen treten in 1–2 von 1000
Schwangerschaften auf. Die Inzidenz ist v. a. durch regionale und
individuelle Faktoren beeinflusst. Epidemiologisch sind
schwangerschaftsassoziierte onkologische Erkrankungen unzureichend
untersucht. Neben dem Verstandnis, dass das Risiko dieser Erkrankungen
vergleichbar ist zu gleichaltrigen, nicht schwangeren Frauen, gibt es
Hinweise auf erhohte Inzidenzen wahrend der Schwangerschaft. Ursache konnen
hormonelle und immunmodulatorische Veranderungen wahrend der Schwangerschaft
sein. In der Haufigkeit absteigend finden sich schwangerschaftsassoziierte
onkologische Erkrankungen der Brust, der Haut, hamatoonkologische
Erkrankungen und onkologische Erkrankungen der Zervix, des Ovars und der
Schilddruse.
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