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Optimierte CRT-Programmierung

2009 
Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) kann eine erhebliche klinische Verbesserung bei medikamentos therapierefraktarer Herzinsuffizienz bewirken. Ein fehlendes Ansprechen auf die Therapie kann unter anderem auf eine suboptimale Programmierung zuruckgehen. Postoperativ ist sowohl eine effektive linksventrikulare Stimulation in Ruhe und unter belastungsinduzierten Frequenzmaxima sicherzustellen als auch eine ausreichende belastungsabhangige Frequenzmodulation zu gewahrleisten. Spezielle Algorithmen konnen helfen, bei intrinsischer AV-Uberleitung die biventrikulare Stimulation wiederherzustellen oder den biventrikularen Stimulationsanteil anzuheben. Die hamodynamische Antwort auf eine biventrikulare Stimulation ist abhangig vom programmierten AV-Intervall, dessen Optimierung eine Synchronitat zwischen Vorhof- und Ventrikelkontraktion herstellt. Dies maximiert den atrialen Beitrag zur diastolischen linksventrikularen Fullung unter Vermeidung einer prasystolischen Mitralklappenregurgitation. Eine weitere Optimierungsoption ist die Programmierung einer rechts- oder linksventrikularen Praexzitation uber das VV-Intervall. Die individuelle Anpassung des VV-Intervalls synchronisiert die Aktivierung beider Ventrikel und harmonisiert den Kontraktionsablauf des linken Ventrikels. Die Bedeutung der interventrikularen Resynchronisation fur eine Maximierung der CRT-Wirkung ist jedoch nicht abschliesend geklart. Zur Optimierung des AV- und VV-Intervalls stehen verschiedene elektrokardiographische und echokardiographische Methoden zur Verfugung, die in diesem Beitrag dargestellt werden.
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