Anwendungsorientierung und Qualitätssicherung in der Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung

2008 
Lebensstilbedingte Erkrankungen nehmen in den Industrienationen, teils sogar weltweit zu. Zu diesen zahlt z. B. die Adipositas. Krankheitspravention und Gesundheitsforderung gewinnen daher zunehmend an Bedeutung bzw. werden in verschiedenen Teilbereichen auch bereits seit Jahrzehnten durchgefuhrt. Haufiger handelt es sich dabei um zwar gut gemeinte Ansatze, die aber nicht selten ohne theoretischen Hintergrund konzipiert und auf Nachhaltigkeit ausgelegt sind, d. h., oft werden wesentliche Entscheidungstrager nicht involviert und personelle sowie finanzielle Ressourcen verschwendet. Das hier vorgelegte Strukturmodell zur Planung und Umsetzung praventiver und gesundheitsfordernder Masnahmen verfolgt eine Verzahnung verschiedener Ansatze zur Krankheitspravention und Gesundheitsforderung (verhaltnis- und verhaltensbezogen) mit politischen und wirtschaftlichen Strukturen, den daraus resultierenden Programmen und darauf basierenden einzelnen Projekten auf Makro-, Meso- und Mikrolevel. Diese Verknupfung wird durch einen erweiterten Public-Health-Handlungszyklus vervollstandigt. Das Ziel dieses neuen Modells ist es, Anwendern einerseits einen systematischen Ansatz zur Verfugung zu stellen, der die Planung von Masnahmen zur Pravention und Gesundheitsforderung strukturiert, andererseits die einzelnen qualitatssichernden Schritte zu verdeutlichen.
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