Historische Betrachtung zur Annahme der dominierenden manualtherapeutischen Schlüsselregionen

2021 
Seit der Herausbildung der modernen manuellen Medizin Ende des 19. Jahrhunderts mit der Grundung der Schulen fur Osteopathie und Chiropraktik suchen deren Vertreter nach effizienteren Untersuchungs- und Behandlungsansatzen. In diesem Zusammenhang ist die Postulierung von sog. manualmedizinischen Schlusselregionen entstanden. Der differenzierten Darstellung der unterschiedlichen Ursprunge manueller Medizin sowie deren weiterer Entwicklung bis zum heutigen Tag kann man drei Traditionslinien mit den entsprechenden Protagonisten entnehmen: 1) Schlusselregion am lumbosakralen Ubergang entsprechend der Lehre des National College of Chiropractic (Chicago 1915): u. a. A.L. Forster, F.W.H. Illi, F. Biedermann, A. Cramer, E. Kubis; 2) Schlusselregion im Bereich des kraniozervikalen Ubergangs entsprechend der Lehre der Palmer School of Chiropractic (Davenport 1933): u. a. B.J. Palmer, W. Peper, L. Sandberg, G. Gutmann, H. Biedermann und A. Arlen; 3) Schlusselregion im Bereich von funktionell-anatomischen und physiologischen Ubergangsregionen entsprechend der Auffassung des National College of Chiropractic (Chicago 1915) und der British School of Osteopathy (London ca. 1915): u. a. L.M. Littlejohn, A.L. Forster, G.A. Zimmer, K. Lewit, J. Sachse, H.P. Bischoff und I. Seifert. Diese Aufzahlung erhebt keinen Anspruch auf Vollstandigkeit und schliest die vielen verdienstvollen Vertreter der manuellen Medizin ein, die hier unerwahnt bleiben.
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