Das humane Papillomavirus (HPV) in der Gynäkoonkologie

2012 
Erkenntnisse zum Stellenwert der humanen Papillomaviren (HPV) in der Pathogenese des Zervixkarzinoms und anderer Genitalkarzinome hat in den letzten Jahren zu einem Umdenken in der Pravention gefuhrt. Neben dem seit 1971 bestehenden jahrlichen Krebsvorsorgeabstrich konnte eine wirksame Impfung gegen HPV entwickelt werden. Diese Pravention richtet sich an pra- und pubertare Madchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Erste Studienergebnisse sind positiv, Langzeitergebnisse werden erwartet. Die zweite Saule der Pravention ist die regelmasige Krebsvorsorge durch den zytologischen Abstrich und ggf. erganzender Kolposkopie. Leider wird diese Vorsorge bislang nur von der Minderheit der Patientinnen in Deutschland wahrgenommen. Es stellt sich daher die Frage, ob in der Zukunft die Impfpravention diese Lucke schliesen und somit zu einer Reduktion der Inzidenz an Zervixkarzinomen und anderen genitalen Karzinomen fuhren kann.
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