Häufigkeit und Kosten der 1:1-Betreuung in der Erwachsenenpsychiatrie in Deutschland – Eine deskriptive Analyse anhand des VIPP-Datensatzes

2015 
Ziel der Studie: Ziel ist es, Verteilungshaufigkeiten und Kosten der 1:1-Betreuung darzustellen. Methode: Datengrundlage ist der VIPP-Datensatz. Gegenstand der Analyse ist der OPS-Kode 9-640.0 (1:1-Betreuung). Die Auswertung erfolgte auf Fallebene. Ergebnisse: Es liegen Daten von 47 Kliniken vor. 2011 fand bei 3,8 % der Falle eine 1:1-Betreuung statt. Bei vergleichbarer Diagnoseverteilung fand 2012 bei 4,8 % der Falle eine 1:1-Betreuung statt. In Kliniken mit unter 100 Betten wird die 1:1-Betreuung seltener angewandt. Schlussfolgerung: Der Anteil der 1:1-Betreuungen stieg somit von 2011 zu 2012. Unklar bleibt, inwieweit dieser Anstieg auf eine veranderte Form der Behandlung oder auf ein verandertes Dokumentationsverhalten zuruckzufuhren ist. Die 1:1-Betreuung ist mit erheblichen personellen Kosten verbunden.
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