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Operative Therapie der Narbenhernie

2013 
Die Narbenhernie, in der angelsachsischen Literatur als sekundare ventrale Hernie bezeichnet, stellt bei einer Frequenz von bis 20 % und daruber eine haufige Konsequenz einer Laparotomie dar. Die Mehrzahl der betroffenen Patienten ist symptomatisch. Ursachlich wird eine Storung der Kollagensynthese angenommen. Aus diesem Grund ist fur die Reparation eine Augmentation mit einem grosporigen Kunststoffnetz aus nichtresorbierbarem Material, welches die gesamte ursprungliche Narbe abdecken und uberlappen muss, obligat. Die Netzstrukturen konnen auf der Faszie („onlay“), retromuskular („sublay“) oder intraperitoneal („IPOM“) platziert werden. Die letztgenannte Alternative wird bei laparoskopischen Reparationen angewendet. Vorteil dieses Vorgehens ist die reduzierte Rate von Wundkomplikationen. Grose Bauchwanddefekte der Mittellinie bedurfen einer Bauchwandrekonstruktion mittels Komponentenseparation (anteriore und posteriore Varianten), die grundsatzlich mit einer Netzaugmentation erganzt werden muss. Mit diesen Verfahren lassen sich Rezidivraten unter 10 % bei akzeptabler Morbiditat erreichen.
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