Versorgung von Asthmapatienten mit Kombinationstherapie aus ICS und LABA – Eine GKV-Daten-Analyse

2014 
Die Untersuchung stellt anhand der Abrechnungsdaten von Betriebskrankenkassen die Versorgung von Patienten mit Asthma bronchiale mit einer fixen Kombinationstherapie (drei verschiedene Wirkstoffkombinationen) dar. Die identifizierten Patienten wurden nach ihrer Kombinationstherapie, ihrem Therapieverlauf und der Anzahl der moglichen Therapietage mit zwei Huben kategorisiert. Die Effekte der Therapiegruppe, des Therapieverlaufs sowie der Anzahl der Tage mit zwei Huben auf die Dauer und die Kosten der Krankenhausaufenthalte wurden untersucht. 47,9 % der 16 312 Versicherten waren „nur“ fur maximal 6 von 24 Monaten mit zwei Huben einer Fixkombination aus ICS und LABA pro Tag versorgt. 8,3 % waren fur den gesamten Untersuchungszeitraum mit mindestens 2 Huben pro Tag ausgestattet. Die Ergebnisse konnen die in anderen Studien gefundene unzureichende Asthmakontrolle erklaren und als Grundlage fur weitere Untersuchungen der Versorgungsrealitat dienen. Uber die Grunde fur die Unterversorgung muss spekuliert werden. Als Handlungsempfehlung fur die Praxis bleibt, Masnahmen zur Messung und Steuerung von Adharenz sowie den Grad der Leitlinienumsetzung zu hinterfragen.
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