Native Spiral-Computertomographie in der Akutdiagnostik von Flankenschmerzen Untersuchung bei Kontraindikationen zur Kontrastmittelgabe

2001 
In einer prospektiven Untersuchung wurde die diagnostische Aussagekraft der nativen Spiral-Computertomographie (Spiral-CT) im Vergleich zur Abdomenubersichtsrontgenaufnahme (AUS) und zur Sonographie des Harntrakts bei 53 Patienten mit Flankenschmerzen uberpruft. Bei diesen war die intravenose Applikation von Kontrastmittel (KM) kontraindiziert. Die Bestatigung der Diagnose erfolgte bei 44 der 53 Falle durch retrograde Ureteropyelographie, in 9 Fallen durch Steinasservation und klinischen Verlauf. Abgesehen von einem falsch-positiven Befund konnte die Spiral-CT alle 34 vorliegenden Harnleitersteine korrekt identifizierten, wahrend die AUS 6 falsch-positive und 17 falsch-negative Befunde lieferte. Die native Spiral-CT erreicht damit in der Abklarung von Flankenschmerzen eine deutlich hohere diagnostische Wertigkeit (Sensitivitat 100%, Spezifitat 95%) als die konventionelle Rontgendiagnostik und die Sonographie. Bei Patienten mit Kontraindikationen gegen eine KM-Gabe ist dieses nicht-invasive Verfahren somit Methode der Wahl.
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