Ist die Anastomosensicherung mit Fibrinkleber am Gastrointestinaltrakt noch indiziert

1992 
Eine Anastomosen- bzw. Nahtinsuffizienz nach resezierenden Eingriffen am Verdauungstrakt stellt immer noch eine schwerwiegende Komplikation dar, die je nach Lokalisation mit einer entsprechend hohen Letalitat behaftet ist. Die Ursachen derartiger Dehiszenzen sind mannigfaltig und hangen von vielen lokalen, aber auch systemischen Faktoren ab. Grundsatzliche technische Anforderungen an eine Anastomose sind Spannungsfreiheit, gute Durchblutung und die exakte Naht, wobei die Nahttechnik eine zentrale Stellung einnimmt, da intakte Heilungsvoraussetzungen der Erfahrung des Chirurgen und einer exakten Operationstechnik zuzusprechen sind (2, 8). Dabei hat sich die einreihig-extramukose, schichtgerechte Naht mit synthetischem, resorbierbarem Nahtmaterial als gunstigstes Verfahren bewahrt (1, 3, 5, 7). Aber auch die zunehmend in der Abdominalchirurgie verwendeten Nahtgerate, die entweder eine evertierende oder eine invertierende Wundadaptation erzeugen, erbringen ausgezeichnete Resultate (4).
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