Einfluss des Liquordrucks auf die glaukomatöse Schädigung des Nervus opticus

2014 
Patienten mit Normaldruckglaukom und Patienten mit Hochdruckglaukom haben im Gegensatz zu Patienten mit vaskularen Optikoneuropathien eine ahnliche Papillenmorphologie. Dies legt nahe, dass beim Glaukom nichtvaskulare, moglicherweise weitere barotraumatische Faktoren eine Rolle spielen. Jungst publizierte Studien zeigten, dass der zerebrospinale Flussigkeitsdruck (ZSFD), der arterielle Blutdruck und der Augendruck (IOD) miteinander korreliert sind, ein hoherer ZSFD korreliert ist mit jungerem Alter, hoherem Blutdruck und Body-Mass-Index, manche Patienten mit Normaldruckglaukom einen niedrigen ZSFD und damit einen erhohten Trans-Lamina-cribrosa-Druckunterschied als auch einen schmaleren orbitalen zerebrospinalen Flussigkeitsraum (ZSF-Raum) haben, die orbitale ZSF-Raumbreite mit dem ZSFD korreliert und der geschatzte ZSFD besser als der IOD mit Offenwinkelglaukom-bezogenen Parametern korreliert. Der orbitale ZSFD als Gegendruck zum IOD mag moglicherweise daher eine Rolle in der Glaukompathogenese spielen.
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