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Update palliative Schmerztherapie

2016 
Tumorschmerzen und Schmerzen bei Nichttumorerkrankungen konnen mit Schmerzmechanismen wie einer peripheren bzw. zentralen Sensibilisierung oder Deafferenzierung einhergehen. Die Abklarung erlaubt uber klinische Zeichen wie eine Allodynie oder Hyperalgesie indirekte Ruckschlusse auf die zugrunde liegenden Mechanismen. Basis einer Tumorschmerztherapie nach dem Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind Nichtopioide. Bei sehr starken Tumorschmerzen kann die Schmerztherapie direkt von Stufe 1 auf Stufe 3 eskaliert werden. Opioide sind in der Behandlung von Tumorschmerzen gut wirksam, auch bei neuropathischer Komponente, die in bis zu 40 % der Falle als Mixed-pain-Syndrom auftreten kann. Koanalgetika stellen eine wertvolle Therapieerganzung zur besseren Schmerzkontrolle dar, mit ihnen konnen auch Komorbiditaten wie eine Angststorung, Depression oder Schlafstorung behandelt werden. Bei Einschrankung der Leber- und/oder Nierenfunktion ist die Dosierung vieler Arzneistoffe anzupassen. Bei der Therapie multimorbider oder schwerkranker Patienten mit Opioiden und Antidepressiva/Antikonvulsiva sind zahlreiche mogliche pharmakodynamische und pharmakokinetische Wechselwirkungen zu beachten.
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