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Restless-legs-Syndrom: ein Update

2020 
Das Restless-legs-Syndrom (RLS) ist mit einer Pravalenz von bis zu 10 % eine haufige neurologische Erkrankung und die haufigste Bewegungsstorung im Schlaf. Ein Bewegungsdrang der Beine kann mit sensorischen Symptomen und Schlafstorungen zu einer erheblichen Beeintrachtigung der Lebensqualitat fuhren. Das RLS tritt haufig als Komorbiditat bei internistischen und neurologischen Erkrankungen auf. RLS wird klinisch anhand funf essenzieller Kriterien diagnostiziert. Therapeutisch sollte ein Eisenmangel ausgeschlossen bzw. substituiert werden. Zur Pharmakotherapie zugelassen sind L‑DOPA/Benserazid und Dopaminagonisten sowie Oxycodon/Naloxon als Zweitlinientherapie bei schweren Fallen. Augmentation als Verschlimmerung der Symptome unter hochdosierter dopaminerger Medikation ist eine klinisch definierte Komplikation, die spezielle Managementstrategien erfordert. Bei einer Pravalenz von bis zu 25 % spielt RLS bei der Betreuung schwangerer Frauen eine wichtige Rolle.
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