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Sarkoidose – was ist neu?

2017 
Epidemiologie  Die Sarkoidose ist eine multifaktorielle Erkrankung. Die in den letzten Jahrzehnten stattfindenden Anderungen des Lebensalltages fuhren zu Fluktuationen in der Manifestation. Definition und Pathogenese  Nach wie vor ist die Sarkoidose eine Ausschlussdiagnose. Fruhere Ansichten, die Sarkoidose sei monokausal verursacht sind heute nicht mehr gultig. Viele verschiedene Faktoren konnen bei entsprechender genetischer Veranlagung die Erkrankung auslosen. Diagnostik  Mittels der neuen Technik der ultraschallgesteuerten Lymphknotenpunktion und der bereits etablierten Standardverfahren transbronchiale Biopsie und bronchoalveolare Lavage (BAL), gelingt es heute bei Lungenbefall fast immer die Diagnose zu stellen. MRT und PET verbessern die Abklarung von Organmanifestationen deutlich. Monitoring  Der Funktionsdiagnostik von Organmanifestationen kommt eine elementare Bedeutung zu. Diese andert sich stetig durch den technischen Fortschritt. Therapie  Die Prednison-Monotherapie wird unverandert als Erstlinientherapie bei drohendem Organfunktionsschaden eingesetzt; allerdings werden im Vergleich zu fruher eher geringere Dosierungen eingesetzt und individuelle Besonderheiten berucksichtigt. Infliximab hat sich weltweit zur Behandlung therapierefraktarer Verlaufe etabliert.
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