The LaVaCro-Study: Long-term results following saphenofemoral ligation and stripping of the great saphenous vein

2013 
Hintergrund: Multizentrische Langzeitstudien mit hohen Fallzahlen nach Crossektomie und Stripping der Vena saphena magna (VSM) liegen nicht vor. Den in mehreren Studien und Registern erhobenen Daten zu den Rezidivraten der endovenosen Therapieverfahren stehen auserordentlich heterogene Daten der operativen Therapie gegenuber. Methode: In einer von der Arbeitsgemeinschaft fur Venenoperationen (VOP-AG) der Deutschen Gesellschaft fur Phlebologie (DGP) initiierten prospektiven Multizenterstudie wurden in 12 Zentren 841 Patienten (1 070 Extremitaten) mit einer Stammvarikose der VSM aufgenommen und entsprechend einem streng standardisierten Protokoll operiert. Primarer Endpunkt ist das hamodynamisch relevante saphenofemorale Rezidiv, definiert als eine Vene in der Crossenregion (Durchmesser >5 mm, Reflux >0,5 sec) mit einer Verbindung zur V. femoralis communis Sekundare Endpunkte sind die Rate duplexsonografisch nachweisbarer pathologischer Crossenrefluxe (Durchmesser 0,5 sec.), perioperative Komplikationen und neu aufgetretene Varizen nach dem REVAS Klassifikation. Die klinischen und duplexsonografischen Kontrollen erfolgten 7 bis 14 Tage, 3 bis 4 Monate und ein Jahr postoperativ. Hiernach sind jahrliche Kontrollen vorgesehen. Ergebnis: Die Rate klinischer Rezidive lag 3–4 Monate postoperativ bei 1,1 % und ein Jahr postoperativ bei 6,4 %. Die Rate duplexsonografischer Rezidive im Crossenbereich betrug nach 3–4 Monaten 0,53 % und nach einem Jahr 2,24 %. Davon waren lediglich zwei (0,29 %) ein Jahr postoperativ hamodynamisch relevant (Durchmesser >5 mm). Schlussfolgerung: Die unter standardisierten Bedingungen vorgenommene Crossektomie und Stripping-Operation weist im Verlauf bis zu einem Jahr eine geringe Rezidivrate auf.
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