Versorgung der Sprunggelenkfraktur: Standards, Tipps und Fallstricke

2020 
Frakturen des oberen Sprunggelenks mit ihren ligamentaren Begleitverletzungen sind die haufigsten Verletzungen eines lasttragenden Gelenks. Bezuglich des Pathomechanismus, der Indikationsstellung und Osteosynthesetechniken besteht kein genereller Konsens. Die mittel- und langfristigen Ergebnisse sind gerade bei bi- und trimalleolaren Frakturen sowie Luxationsfrakturen von einem hohen Arthroserisiko gepragt. Einigkeit besteht in der Notwendigkeit der grundlichen praoperativen Analyse und postoperativen Kontrolle der Reposition. Die Indikation zur bildgebenden 3D-Untersuchung wird zunehmend groszugig gestellt; diese lasst wichtige und im Rontgen haufig ubersehene pathologische Befunde wie knocherne Syndesmosenausrisse und Gelenkimprimate im Tibiaplafond erkennen. Prognostisch relevant sind neben der anatomischen Rekonstruktion der Knochelgabel v. a. Erkennen und Behandeln einer Syndesmoseninstabilitat mit Wiederherstellung der Tibiainzisur und die dortige exakte Platzierung der distalen Fibula.
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