Selbstlimitierende fokale Epilepsien aus dem Parietal- und Okzipitallappen im Kindesalter

2021 
Den selbstlimitierenden fokalen Epilepsien im Kindesalter, eine heterogene Gruppe von Epilepsiesyndromen, sind fokale epileptische Anfalle ohne strukturelle Ursache, charakteristische EEG-Veranderungen und ein meist erfreulicher Verlauf gemeinsam. Zu den selbstlimitierenden fokalen Epilepsien gehoren gemas ILAE (International League Against Epilepsy) die selbstlimitierende Epilepsie mit zentrotemporalen Spikes („benign childhood epilepsy with centrotemporal spikes“ [BCECTS]), die selbstlimitierende okzipitale Epilepsie des Kindesalters mit der Fruhform (Typ Panayiotopoulos) und der Spatform (Typ Gastaut) sowie auch selbstlimitierende Epilepsien aus dem Frontal‑, Temporal und Parietallappen. Man geht davon aus, dass die selbstlimitierenden fokalen Epilepsien im Kindesalter in einem nosologischen Kontinuum beschrieben werden konnen und atiologisch in aller Wahrscheinlichkeit einer gemeinsamen, genetisch definierten Storung des zerebralen Reifungsprozesses entspringen. In diesem Artikel werden wir im Detail auf die selbstlimitierenden fokalen Epilepsien aus dem Okzipital- und Parietallappen eingehen.
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