Ergebnisse nach palmarer Plattenosteosynthese mit der winkelstabilen T-Platte bei 100 distalen Radiusfrakturen

2003 
In einer prospektiven Studie wurden 124 instabile distale Radiusfrakturen mit der palmaren winkelstabilen T-Platte (Fa.Synthes, Schweiz) behandelt.Nach einer durchschnittlichen Beobachtungszeit von 10 Monaten konnten 100 distale Radiusfrakturen (10 A-, 6 B- und 84 C-Frakturen) klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. Der mittlere Korrekturverlust im Vergleich zum Operationsergebnis betrug fur den palmaren Neigungswinkel 3±4°, fur den radioulnaren 0,4±2°.Der relative Ulnavorschub betrug 1±1 mm.Im Vergleich zur Gegenseite konnte fur die Flexion/Extension eine Beweglichkeit von durchschnittlich 81%,fur die Ulnarabduktion/Radialabduktion von 84% und fur die Pronation/Supination von 91% erreicht werden.Der durchschnittliche Grobkraftverlust der verletzten Seite betrug 26%.Bei der funktionellen Bewertung nach dem Sarmiento-Score konnten 15% sehr gute,56% gute, 28% befriedigende und 1% schlechte Ergebnisse ermittelt werden.Postoperative Komplikationen traten bei 10% der Patienten auf,97% waren mit dem Behandlungsergebnis zufrieden. Die winkelstabile Plattenosteosynthese stellt somit ein geeignetes Verfahren zur Versorgung von instabilen extra- und intraartikularen distalen Radiusfrakturen dar.
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