Milben und andere Innenraumallergene — von der Exposition über die Sensibilisierung bis hin zur Therapie

2015 
In Europa gehoren Hausstaubmilben sowie Katzen und Hunde zu den haufigsten Allergenquellen in Innenraumen. Dass es die Allergene der Hausstaubmilben sind, die die allergischen Erkrankungen durch die Inhalation von Hausstaub verursachen, wurde 1964 entdeckt. Die Diagnosestellung einer Milbenallergie wird haufig durch die oft unspezifischen Symptome, die sich zudem oft schleichend entwickeln und keineswegs immer anfallsartige Nies- und Juckreizattacken beinhalten, erschwert. Um die Belastung gegenuber Milbenallergenen zu erfassen, konnen immunologische Nachweisverfahren eingesetzt werden, die auf Antikorpern basieren. Mehr als 20 Allergene von Dermatophagoides (D.) pteronyssinus und D. farinae sind in ihrer Struktur und Funktion bekannt. Weitere relevante Innenraumallergene stammen von Saugetieren, die in Haushalten gehalten werden. Auch hier sind Allergene bekannt und Werkzeuge fur Diagnostik und Expositionserfassung sind verfugbar. Schadlinge und andere „unerwunschte Untermieter“ in Innenraumen sollten bei unklaren Beschwerden in Innenraumen als mogliche Ursache nicht vergessen werden. Diese Kurzubersicht fasst aktuelle Kernaussagen zum Thema „Milben und andere Innenraumallergene“ zusammen. Der vorliegende Artikel gibt einen Uberblick uber die Inhalte mehrerer Beitrage eines Themenhefts der Zeitschrift „Allergologie“ [Februar 2015; 38(2)] zum Thema „Milben und andere Innenraumallergene“.
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