Lithiumnachweis bei exhumierten Leichen: Vergleichende Untersuchungen von Knochensubstanz und Erdreich bei V. a. todesursächliche Lithiumintoxikation

2019 
Hintergrund Lithiumsalze finden in der psychiatrischen Therapie seit Jahrzehnten Anwendung. Der endogene Lithiumgehalt der Organe und Korperflussigkeiten ist ebenso wie der medikamentos bedingte heterogen. Entsprechend aussagekraftige Vergleichsdaten in der Literatur zur endogenen oder zur medikamentos bedingten Lithiumaufnahme und -verteilung im Leichnam bei weit fortgeschrittener Degradation bzw. der Moglichkeit einer Vertragung aus oder in umgebendes Erdreich existieren bis dato allerdings nicht. In Anbetracht der fehlenden ausreichenden Literaturangaben zur postmortalen Lithiumkonzentration im Knochen mit oder ohne Lithiummedikation schienen Untersuchungen diesbezuglich sinnvoll.
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