Extrahilärer mesenterico links portaler Shunt (Meso-Rex) zur Therapie der primären kindlichen Pfortaderthrombose

2000 
Die Therapie der primaren extrahepatischen Pfortaderthrombose (PVT) erfordert eine dauerhafte Dekompression. Eine kurative Therapieoption bietet die operative Anlage eines Meso-Rex-Shunt. 14 Kinder mit primarer PVT und Zeichen der portalen Hypertension (14/14 Varizen, 11/14 Gastrointestinale Blutung, 11/14 Hypersplenismus) wurden der Anlage eines Meso-Rex-Shunts zugefuhrt. Insgesamt konnte der Shunt bei io Kindern angelegt werden. Als Interponat wurde 7mal eine autologe V. jug. int. links, 2mal mit Verlangerung durch ein kryokonserviertes Homograft und einmal durch die autologe V. umbilicalis. Die Krankenhausmortalitat lag bei null. Die Nachbeobachtungszeit betrug 28 Monate. Dopplersonographisch zeigte sich bei allen ein offener Shunt (Median: O0,9 cm, Flus: 25 cm/sec). Die Milzgrose zeigte eine Grosenreduktion von 15 auf 12 cm (Median). Die Anlage eines Meso Rex-Shunts bei extrahepatischer PVT bietet im Gegensatz zu konventionellen Shuntanlagen den Vorteil der kurativen Wiederherstellung des physiologischen Blutflusses. Hierdurch werden die Komplikationen portosystemischer Shuntoperationen vermieden.
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