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Ernährung und Leberversagen

2013 
Die Ernahrung kritisch kranker Leberpatienten unterscheidet sich nicht grundsatzlich von der anderer kritisch Kranker. Bei hyperakutem Leberversagen kommt der Ernahrungstherapie eine geringere Bedeutung zu als bei den anderen, langer verlaufenden Formen des akuten Leberversagens. In erster Linie sollte eine enterale Ernahrung mit polymeren Standardnahrungen uber eine nasoenterale Sonde eingesetzt werden und erst bei deren Versagen die parenterale Ernahrung mit Glukose, Fett, Aminosauren, Vitaminen und Spurenelementen. Bei chronisch Leberkranken, insbesondere Zirrhosepatienten, ist die sehr haufig vorbestehende Eiweismangelernahrung von prognostischer Bedeutung und erfordert den sofortigen Beginnn der Ernahrungstherapie. Ziel der vorzugsweise enteralen Ernahrung ist die Sicherstellung einer angemessenen Energie- und Eiweiszufuhr. Besonderes Augenmerk verdient die Vermeidung des Refeeding-Syndroms und der Ausgleich von Mikronahrstoffdefiziten.
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